Tipp: Heimische Wildblumen für naturnahe Gärten

In einem naturnahen Garten, Ökogarten oder Naturgarten stehen einheimische Wildpflanzen und Wildtiere (Flora und Fauna) im Mittelpunkt. Die Gestaltung orientiert sich an Vorbildern der Natur. Das Bild eines Naturgartens gleicht meistens einem natürlich gewachsenen Raum, der jedoch von Menschen geplant, angelegt und gepflegt wird. Bei der Saat und Bepflanzung werden heimische Arten bevorzugt, die langlebig sind und wenig Pflege benötigen. Solche Gartenräume werden geschaffen, um in Siedlungsräumen einen Beitrag zum Natur- und Artenschutz und zur Erholung der Menschen zu leisten. Auch gibt es pädagogisch motivierte Naturgärten, um Menschen die Natur (wieder) näherzubringen.

Der BUND Höxter hat folgende Liste mit einheimischen, zweijährigen und ausdauernden Wildblumen für einen Naturgarten im Kreis Höxter und im Weserbergland zusammengestellt. Die genannten Arten bekommt man selten in normalen Gartencentern, sondern eher in spezialisierten Gärtnereien oder über das Internet. Dabei sollte man auf die lateinischen Pflanzennamen achten, denn vieles Exotische wird unter dem gleichen deutschen Namen verkauft, wie z.B. "Arnika" und "Katzenminze". Dahinter verstecken sich dann aber doch oft andere Arten wie Amerikanische Arnika (Arnica chamissonis) und Blaue Katzenminze (Nepeta faassenii), die bei uns nicht heimisch sind.