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Earth Hour: Licht aus für das Klima

28. März 2021 | BUND, Energiewende, Klimawandel, Ressourcen & Technik

Eine Stunde Dunkelheit - weltweit setzen Menschen ein Zeichen für den Klimaschutz.

"Earth Hour" am Brandenburger Tor in Berlin "Earth Hour" am Brandenburger Tor in Berlin  (Jörg Farys / WWF)

Rund um den Globus beteiligten sich am Samstagabend zahlreiche Städte und Gemeinden, Unternehmen und unzählige Menschen an der "Earth Hour" und schalteten für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Ob in Auckland mit dem Sky Tower, Moskau mit dem Kreml, Sydney mit dem berühmten Opernhaus, Paris mit dem Eiffelturm, Rom mit dem Kolosseum oder Brüssel, am Sitz der EU-Kommission  - an allen bekannten Gebäuden wurden jeweils um 20:30 Uhr Ortszeit die Lichter ausgeschaltet.

In Deutschland standen z.B. das Brandenburger Tor, Schloss Neuschwanstein, die Dresdner Frauenkirche oder der Kölner Dom für eine Stunde im Dunklen, wie auch Industriedenkmäler wie der Landschaftspark Duisburg oder verschiedene Fußballstadien. Nach Angaben des WWF nahmen in Deutschland 575 Städte und Gemeinden teil, zusammen mit 448 Unternehmen an 716 Standorten.

Mit Blick auf die Bundestagswahl und die künftige Bundesregierung forderten die Organisatoren, das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien massiv zu erhöhen. Der Anteil sauberer Energie aus Wind und Sonne müsse bis 2030 auf 80 Prozent am Bruttostromverbrauch steigen. Außerdem müssten alle klimaschädlichen Subventionen abgebaut werden.

Die Earth Hour findet seit 2007 jährlich statt und ruft zum Handeln in Bezug auf den Klimawandel und die Umwelt auf; seit 2009 auch in Deutschland.

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