Bezirkskonferenz Naturschutz OWL tagte in Detmold

23. März 2018 | Chemie, Flüsse & Gewässer, Landwirtschaft, Lebensräume, Naturschutz, Umweltgifte

Mehrere Resolutionen zu aktuellen Problemen und Chancen beschlossen

Bezirkskonferenz Naturschutz in Ostwestfalen-Lippe (OWL) 2018 Bezirkskonferenz Naturschutz OWL 2018  (H.-D. Mitzka / BUND)

Die Bezirkskonferenz Naturschutz OWL freute sich sehr auf den Besuch von NRW-Umweltministerin Christina Schulze-Föcking anlässlich ihrer Sitzung heute in Detmold. Leider musste die Ministerin wegen einer Untersuchung eines Hacker-Angriffs auf ihr Privathaus kurzfristig absagen.

Nichtsdestoweniger kamen die akuten Probleme im OWL-Naturschutz auf den Tisch. Große Sorgen bereiten der Schwund der Artenvielfalt, insbesondere der Insekten, neuartige Wasserbelastungen, z.B. mit multiresistenten Keimen, die schleppende Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) oder die Situation des Grundwassers in Gebieten mit intensiver Tierhaltung.

Zudem wurden verschiedene Resolutionen beschlossen, u.a. zum geplanten Neubau der B 239n, zur Wiedereinsetzung der „Stabsstelle Umwelt- und Verbraucherkriminalität NRW“, zur Umsetzung des Bundesprogramms Blaues Band Deutschland an der Weser, zur Natuerbe-konformen Entwicklung der Bundeswaldflächen auf dem Truppenübungsplatz Senne, 4 Fragen an Landesumweltministerin Schulze-Föcking zur Verseuchung von Gewässern mit multiresistenten Keimen und zur Fortführung des Wassernetzes NRW mit ausreichender Personalausstattung.

Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie auf www.bezirkskonferenz-naturschutz.de

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